Autor:in: Easy
«Die OP verlief komplikationslos. Noch im Aufwachraum gab mir der Operateur ein erstes Feedback. Nach ca. 2h konnte ich bereits auf die Normalstation verlegt werden. Mir war schwindlig und ich musste auch erbrechen, nachdem ich Medikamente mit etwas Wasser eingenommen hatte. Den 1. Tag post-OP hatte ich Physiotherapie im Liegen, ansonsten habe ich viel geschlafen. Am 2. Tag post-OP ging es mir schon sehr viel besser, ich konnte mit dem Physiotherapeuten aufstehen und sogar selbstständig mit dem Infusionsständer als Rollatorersatz auf das WC. In der Folge wurde ich dann auch vom Blasenkatheter befreit. Am 3. Tag post-OP wurde der ZVK (Zentraler Venenkatheter) entfernt und von da an konnte ich mich wieder frei und selbstständig auf Station bewegen – etwas wackelig aber ich konnte normal am Tisch essen. Am 4. Tag post-OP konnte ich sogar alleine die Treppe hinunter in den Physiotherapieraum gehen und am 6. Tag post-OP war mir ein sehr ausgedehnter Spaziergang im Klinikgelände möglich. Die Entlassung erfolgte am 7. Tag post-OP.»
Autor:in: Anre
«Am 17.12.2020 erfolgte die OP in halbsitzender Lagerung, die Dr. (…) selber durchführte. Das AN konnte Dr. (…) komplett entfernen. Bereits am 22.12.2020 konnte ich die Klinik wieder verlassen. Die Wundheilung verläuft ohne Probleme und am 29.12.2020 konnten die Fäden entfernt werden. Die medizinische und pflegerische Versorgung während des Krankenhausaufenthalts war sehr gut und somit kann ich Dr. (…) und sein komplettes medizinisches sowie pflegerisches Team zur Behandlung des AN nur empfehlen.»
Autor:in: Hubertus
«(...) Behandlungsfakten:
- Maßgebliches Erstsymptom (Schwindel) am 06.12.20, davor quasi beschwerdefrei.
- Gesicherte Diagnose 10.12.20 (AKN links T3, 25x21x20mm bis Hirnstamm).
- Stationäre Aufnahme (…) am 20.01.21
- Umfangreihe Voruntersuchunen (MRT, CT, Herzultraschall etc.).
- OP am Freitag 22.01.21, sitzend, retromastoidaler Zugang, Neuromonitoring, ca. 5 Std., Tumor vollständig entfernt, Nerven erhalten, der Facialis war aber bereits vom Tumor stark ausgewalzt.
- Über das Wochenende (3 Tage) auf Intensiv zur sicheren Überwachung Blutdruck etc., Übelkeit/moderates Erbrechen bis 1. Tag nach OP, am 1. Tag nach OP kurz aufgestanden, am 2. Tag bereits selber geduscht.
- Auf Station täglich deutliche Besserung, guter Schlaf, keine relevanten Kopfschmerzen oder Tinnitus, zunehmend mobil, Spaziergänge innen, später auch etwas außen.
- Beste Betreuung durch Stationspersonal, Fachärzte und Chefarzt (Prof. (…) kam sogar am Sonntag nach OP auf der Intensiv vorbei).
- Bereits stationär Physio und Logopädie, Erlernen des Übungsprogramms.
- Am 12. Tag nach OP entlassen, guter Zustand.
- Weitere Besserung zuhause, ich konnte von Anfang an leichte Alltagstätigkeiten ausführen.
- 4 Wochen nach OP wieder Auto gefahren ohne Probleme.
- Gleichzeitig auch wieder leichter Sport, wieder begonnen leicht zu joggen, Hometraining.
- In der 6. Woche nach OP wieder begonnen zu arbeiten (als Ingenieur), etwas reduziert, aber ohne Wiedereingliederung .»
Autor:in: Adehas82
«Die OP lief ohne weitere Komplikationen, ein Resttumor musste verbleiben, da ansonsten kompletter Hörverlust gedroht hätte. (…) Linksseitig liegt nun eine Hörminderung und Tinnitus vor (das ist komplett neu, vor der OP symptomfrei). Audiometrie wurde gemacht, konnte ich aber noch mit keinem Arzt besprechen. Leichte Facialparese, die mir subjektiv bisher (abgesehen von einem leichten Geschmacksverlust auf der operierten Seite) nicht auffällt. (…) Fazit: natürlich habe ich eine signifikante Funktionseinschränkung durch den Eingriff erhalten, mit der aber zu rechnen war. Stand heute bin ich mit dem Eingriff und dem Ergebnis zufrieden. Mit der Klinik und Operationsteam war ich sehr zufrieden. Tinnitus und Hörminderung sind neue Phänomene mit denen ich nun zurecht kommen muss. Besonders Tinnitus ist unschön, aber ich hoffe, da evtl. die nächsten Wochen noch Verbesserungen zu erzielen.»